Menopause ist ein bedeutender Übergang im Leben einer jeden Frau, der jedoch häufig missverstanden wird. Das Erfassen der symptoms kann Ihnen dabei helfen, diese natürliche Phase gesund und mit Zuversicht zu durchlaufen.
6 wichtige Symptome der Perimenopause, auf die Sie achten sollten
Obwohl jede Frau die Wechseljahre anders erlebt, gibt es einige Symptome, die während des Übergangs häufig auftreten:
1. Unregelmäßige Menstruationszyklen
- Die Perioden werden unberechenbar - kürzer, länger, schwerer oder leichter
- Kann eines der frühesten Anzeichen für hormonelle Veränderungen sein
2. Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche
- Plötzliche Hitzewellen, die oft mit übermäßigem Schwitzen einhergehen
- Kann die täglichen Aktivitäten und den Schlaf stören
3. Stimmungsschwankungen und emotionale Schwankungen
- Erhöhte Angstzustände, Reizbarkeit oder Depressionen
- Emotionale Empfindlichkeit aufgrund schwankender Hormonspiegel
4. Schlafschwierigkeiten
- Schlaflosigkeit oder häufiges nächtliches Erwachen
- Oft in Verbindung mit hormonellen Veränderungen und nächtlichen Schweißausbrüchen
5. Vaginale Trockenheit und Unbehagen
- Reduzierte Östrogenspiegel führen zu einer Ausdünnung und Trockenheit des Vaginalgewebes
- Kann zu Beschwerden beim Geschlechtsverkehr und vermehrten Harnwegsinfektionen führen
6. Geringe Energie und Müdigkeit
- Anhaltende Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf
- Kann mit schlechtem Schlaf und hormonellen Ungleichgewichten zusammenhängen
Häufig übersehene Symptome der Menopause
Viele Frauen und sogar medizinisches Fachpersonal tun die Symptome der (Peri-)Menopause ab, sie mit nicht verwandten Gesundheitsproblemen zu verwechseln. So können beispielsweise Symptome wie Hirnnebel, Gelenkschmerzen, veränderter Körpergeruch und plötzliche Veränderungen der Verdauung auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurückzuführen sein.
Außerdem neigt die Gesellschaft dazu, die Wechseljahre mit dem Altern zu assoziieren, aber in Wirklichkeit ist es so, dass Hormonelle Umstellungen können bereits in den 30er Jahren beginnen. Darüber hinaus können äußere Faktoren wie Stress, Traumata, Medikamente oder medizinische Behandlungen (wie Chemotherapie oder Hysterektomie) die frühe Menopause beschleunigen oder auslösen.
Da die Symptome oft schleichend auftreten, können viele Frauen sie nicht mit den hormonellen Veränderungen in Verbindung bringen und führen sie auf Stress, Lifestyle-Faktoren oder andere Gesundheitszustände zurück.
Die 4 Phasen der Menopause
Viele Frauen erleben subtile hormonelle Veränderungen lange bevor sie offiziell die Menopause erreichen. Von den ersten Anzeichen der Hormonumstellung bis zur Postmenopause durchläuft Ihr Fortpflanzungssystem mehrere Phasen, die jeweils durch einzigartige Symptome und Erfahrungen gekennzeichnet sind.
1. Vor der Menopause
Unter Prämenopause versteht man die gesamte Spanne der reproduktiven Jahre einer Frau, vom Einsetzen der Menstruation (Menarche) bis zu den ersten spürbaren Anzeichen der Perimenopause. Während dieser Zeit:
- Hormonelle Zyklen treten regelmäßig auf
- Fruchtbarkeit intakt ist
- keine Wechseljahrsbeschwerden vorhanden sind
2. Perimenopause: das Übergangsstadium
Die Perimenopause ist in der Regel die schwierigste Phase der Menopause. Sie beginnt oft viel früher, als viele Frauen glauben, und zwar typischerweise in den 30er oder 40er Jahren und dauert zwischen einigen Jahren und einem Jahrzehnt. Die Hormonschwankungen werden immer ausgeprägter, was zu häufigen Symptomen führt, darunter:
- Unregelmäßige Menstruationszyklen (kürzer, länger, stärker oder schwächer als gewöhnlich)
- Plötzliche Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche
- Stimmungsschwankungen und erhöhte Ängste
- Schlafstörungen
- Verminderte Libido und vaginale Trockenheit
3. Menopause
Technisch gesehen dauert die Menopause nur einen Tag - den Tag, an dem eine Frau das Haus verlassen hat. 12 Monate ohne Menstruationsblutung. Dieser Meilenstein markiert das Ende der Fruchtbarkeit, auch wenn Symptome der Perimenopause wie Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche und Scheidentrockenheit weiterhin auftreten können.
4. Postmenopause: die neue Normalität
In der Phase nach der Menopause bleibt der Hormonspiegel niedriger, stabilisiert sich aber, und einige (prä-)menopausale Symptome gehen zurück. Es können jedoch neue gesundheitliche Probleme auftreten, und zwar durch niedrigere Östrogenspiegel, wie zum Beispiel:
- Erhöhtes Risiko für Osteoporose
- Höhere Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Veränderungen der vaginalen und urinalen Gesundheit
Wie man mit den Wechseljahren umgeht
Die Signale Ihres Körpers zu verstehen und gesunde Entscheidungen zu treffen, kann Ihnen den Übergang erleichtern. Hier sind einige Möglichkeiten zur Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts während der Perimenopause und darüber hinaus:
- Geben Sie dem Schlaf Vorrang: einrichten Schlafenszeitroutine und begrenzen Sie die Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung: a gesunde Ernährung die Lebensmittel enthält, die reich an Phytoöstrogenen sind, wie Leinsamen und Soja, unterstützt die Hormonregulation.
- Bleiben Sie aktiv: regular Übung trägt zur Stabilisierung der Stimmung bei und verringert das Risiko von Osteoporose.
- Praktizieren Sie Stressmanagement: Achtsamkeit, Meditation, und tiefe Atemübungen können sehr hilfreich sein.
- Suchen Sie professionelle Unterstützung: biofeedback sessions kann Ihnen helfen, physiologische Ungleichgewichte zu erkennen und Ihnen individuelle Stressabbau- und Entspannungstechniken vermitteln.
Auf den eigenen Körper hören ist wichtig
Frauen sind oft darauf konditioniert, Unannehmlichkeiten zu verdrängen und die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen zu stellen. ihr eigenes Wohlbefinden. Dieser Übergang ist jedoch eine Einladung an Sie, diese Einstellung zu ändern - auf Ihren Körper zu hören, seine Veränderungen zu würdigen und sich die Selbstliebe und Selbstfürsorge zu gönnen, die Sie verdienen.